Die Welt aus den Fugen

Die Geschichte der Menschheit wiederholt sich ständig,
verändert nur die Fassade, ändert sich nur graduell

bild

Seitdem es den "modernen Menschen" auf der Welt gibt - und das ist inzwischen etwa 300.000 Jahre her, gerät diese Welt immer wieder "aus den Fugen". Nicht das Schicksal verlangt gleichsam zyklisch und alternativlos einen Zusammenbruch, sondern die hochmütige Missachtung der universalen Naturgesetze liegt offenbar allen vom Menschen inszenierten Katastrophen ursächlich zugrunde. Den mächtigen Herrschern über den Glauben ist es gründlich gelungen, die Menschen der Natur und damit dem Universum abspenstig zu machen. Erst das immer stärker werdende Umweltbewusstsein der Bürger ließ die Kirchen hurtig als Trittbrettfahrer auf den Tempo gewinnenden Zug hopsen. Und dem "Schweren Jung'" im Vatikan haben sie das Etikett Franziskus umgehängt, mehr nicht. Dieser PR-Gag ist zugleich eine Verhöhnung eines wirklich Heiligmäßigen, des Franziskus von Assisi. Ein Schritt zur Wahrhaftigkeit, Herr Bergoglio?

Statt der Natur respektvoll zu dienen, sich in ihre Gesetzmäßigkeiten zu integrieren, wurden die Menschen zu faschistischen Gewalttätern über alles herabgewürdigt, was da "kreucht und fleucht", wenn sie nur die einzige Bedingung erfüllen: absoluten Obrigkeitsgehorsam. Dass die Menschen selbst letztlich zu all dem gehören, was da kreucht und fleucht, wächst und blüht, wird ihnen allmählich mit Entsetzen klar.

Präziser gesagt sprechen wir hier von uns als den Halbmenschen, also der zoologischen Fortsetzung der Evolution. Halbmenschen, die es verweigern, ihre tierische Herkunft und Veranlagung zu kontrollieren: da gewähren zu lassen, wo es lebensnotwendig ist, da zu veredeln, wo es lebensfeindlich ist, das eigentliche Menschsein zu verfehlen. Statt dessen wollen sie aller Vernunft zuwider diesem zoologischen Erbe verhaftet bleiben und damit ja auch steinzeitartige Keulenerfolge erzielen (zB: "shock and awe"). Scheinerfolge. Die verstandesmäßigen Möglichkeiten machen uns im Gegensatz zu allen vormenschlichen Lebewesen schuldfähig! Wir sind zur Höherentwicklung über den zoologischen Menschen hinaus absolut verpflichtet. Dies bedeutet als erstes die uneingeschränkte Integration in die universelle Natur, deren lebens- und überlebenswichtigstes Prinzip das Miteinander-Leben, die Symbiose ist, der wir nur als schädlicher Nutznießer, also als Parasit, Schmarotzer im Wege stehen. Schmarotzersysteme sind unausweichlich dem Untergang geweiht, weil sie ihre Wirte und damit ihre eigenen Lebensgrundlagen verbrauchen.

Der Mensch als homo faber weigert sich, zum homo sapiens sapiens zu werden.
Fabrizieren kann er viel - nur mit der weisen Weisheit hapert es lebensgefährlich.

Die Falle, die wir seit Menschengedenken nicht erkennen (sollen und wollen), besteht im Instinkt leugnenden Verlust der Steuerung, im Verlust der Mäßigung, des Maßhaltens im Planen und Wirken. Eine Steuerung, die in der vormenschlichen Biosphäre trotz allem Überlebenskampf Gleichgewicht und nachhaltige Integration aller sicherte. Trotz der höchstentwickelten Fähigkeit des homo faber, Mittel und Werkzeuge gegen alle nur denkbaren Lasten, Lagen, Unbequemlichkeiten, Bedrohungen und Widrigkeiten zu ersinnen, ist er unfähig, den Weg zu finden, sich die Folgen seiner narzistischen und größenwahnsinnigen Hemmungslosigkeit zu ersparen: unmessbaren Schaden an Leib und Leben des gesamten Planeten, Erschwernisse, Demütigungen und finale Zusammenbrüche - immer und immer wieder!

Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Die Geschichte wiederholt sich wie im Hamsterrad.

Diese Folgen drohen ihm und treten unweigerlich ein, wenn das Weltengebäude mangels solider Statik, mangels Gleichgewichts der Kräfte, mangels bauherrlicher Seriosität und Materialqualität nicht mehr standfest ist. Es ist eine Verweigerung, ein Aufbegehren gegen unseren Heimatplaneten, gegen das Universum - mit naturgesetzlich garantierten Folgen!

Das Fugenmaterial der menschlichen Welt wurde nie wirklich erneuert, nicht einmal optimiert. Die unreflektierte Verehrung alter Gewohnheiten und Hochwürdigkeiten ist bequemer.
Bequem ist das Leben aber doch wirklich nicht!

Ein Blick in die Menschheitsgeschichte beweist: So oft ganze Gesellschaften in Umbruchstimmung gerieten oder nach einem Höhenflug den Niedergang nicht aufhalten konnten und letztlich völlig zusammenbrachen, so oft auch die Sucht der Machthaber und Machthaberinnen zu den tollsten, wahnsinnigsten Trotzreaktionen mit unzähligen Mordopfern verführte: Immer wieder wurde nach dem erfolgten Scheitern ein rechtschaffener Neubeginn gelobt und teilweise auch geleistet, um scheinbar alternativlos im euphorisierenden Aufschwung wieder in die Drogenabhängigkeit der Macht abzugleiten, nach und nach zur bloßen Selbststabilisierung zu verkommen. Immer wieder seit Menschengedenken blätterte der frische, erfolgversprechende Fassadenanstrich des neuen Machtgefüges ab. Immer wieder kam es zu nur scheinbar unvermeidbaren Konflikten zunächst mit dem eigenen Volk, die nicht aufgearbeitet, sondern mit außenpolitischem Knirschen und Krachen, absurd bösartigen Feindbildern, angeblichen Zwängen, mutwilligem Zündeln und maßloser propagandistischer Gleichschaltung übertüncht wurde. Gleichschaltung mittels religiöser Bevormundung, gesamtmedialer Propaganda, dem neuerdings als "Framing" hübsch verkleideten Apparat, Einschüchterung durch selbst herangezüchteten, auch selbst verübten und zugelassenen Terror sowie totalitär ausufernder Ermächtigung der Exekutive mit entsprechendem Abbau der Freiheitsrechte.

Regelmäßig verkommt so das Fugenmaterial der Gesellschaften
auf immer gleiche Weise zu Bröseln, Sand und schließlich - Schwarzpulver!

Fugenmaterial wird geliefert von einem staatlichen und zuarbeitenden kirchlichen, ökonomischen, wissenschaftlichen, justiziellen Machtkartell, das aus unhinterfragtem, geschichtsblindem Traditionalismus heraus Bestandschutz verlangt und sich eigenmächtig zugesteht. Die Dummheit gerade der machtsüchtigen Eliten ist grenzenlos und gewalttätig. Proteste der offenbar klügeren Bürger werden ignoriert (zB: BTW'17), kriminalisiert, niedergeschlagen. Alle diese Machtmonopole stellen kleine Parallelwelten dar und weisen gg-widrig orchestriert ein hohes Dominanz- und Bindungspotential auf, das aber zum Zwecke der Macht-Anhäufung und -Festigung nach dem oben aufgezeigten Muster nahezu immer korrumpiert, zersetzt und schließlich zur unaufhaltsamen Zerstörungkraft gemacht wird. Kennzeichnend für dieses Machtkartell sind stets: Erpressungspotential, Größenwahnsinn und der Anspruch auf rechtsfreien Raum, also psychiatrie-pflichtige theo-politische Schizophrenie (TPS). Der Gängelung, Regulierung, Bestrafung und Freiheitsbeschneidung des gewöhnlichen Volks entsprechen bei den als Diener gewählten oder verpflichteten Machtblöcken: Deregulierung, unbegrenzte Privilegien, legalisierte Schwerverbrechen, also selbstgewährte Straflosigkeit beliebiger Kriminalität.

Der nur scheinbar schicksalhafte Zyklus von Aufschwung und Niedergang, Eid und Verrat, Gesetz und Bruch war immer schon und wird weiterhin das gesellschaftliche Ergebnis sein, das der Mensch auf sich zieht. Naturgesetzlich folgerichtig ist der Kollaps auf Grund willkürlicher, krimineller Missachtung insbesondere des universellen Naturgesetzes der Symbiose, des nutzbringenden Zusammenwirkens Aller ohne Befehlsmonopol,ohne Weltmachtstreben!

Wie bereits angeführt, ist biologische Symbiose: ein Zusammenleben zum Nutzen aller beteiligten Symbionten! Dieses unverzichtbare, von der Natur vorgelebte Gebot wurde und wird weiterhin von uns Menschen ins totale Gegenteil verkehrt: Schmarotzertum = Ausbeutung, Missbrauch, Massenmord. Zur Verblendung wurde uns Menschen von selbstberufener Seite die Krone der Schöpfung aufgesetzt und "Gottesebenbildlichkeit" angedichtet. Damit haben sich die Menschen geschmeichelt gefühlt, sich lange Zeit zufrieden gegeben und in unzählige Kriege treiben lassen, als "gottähnliche" Mörder-Soldaten.

Doch sie wachen auf, erkennen den postfaktischen, gewaltigen Volksverrat. Eine Gesellschaft aber, die erleben muss, dass die Verfassung nach und nach ihrer Kernbestimmungen beraubt wird und also eine wirkliche Demokratie keinesfalls angestrebt wird, der "Rechtsstaat" ebenfalls nur Fassade ist, eine solche Gesellschaft steht am Scheideweg: "Augen zu und machen lassen" oder "selber machen, selber steuern." Da in Deutschland eine verfassungsgemäße, rechtsstaatliche Demokratie politisch nicht gewollt ist, bleiben Volksbefragungen etwa zur Aufrechterhaltung der höchst zweifelhaften transatlantischen und transzendent-ideologischen Allianzen wohl nur Wunschdenken.

Wer glaubt, Grundgesetze straflos brechen zu dürfen,
wird alle Gesetze, auch Naturgesetze missachten, wird gesetzloser Anarchist
und wird so gezielt auf Mord, Krieg, die legalisierte Massen-"Sterbehilfe" hinarbeiten.



Themen