Jedem neugeborenen, wohlbehüteten Kind wird schon während seiner gerade erst überstandenen Schwangerschaft und wird erst recht von seiner Geburt an diese Welt als ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Freude dargeboten - als Paradies. Und wie die Umstände es erlauben, wird dieses Versprechen solange wie möglich immer wieder erneuert, bekräftigt und schließlich in institutionelle Formen gegossen - fromm und verlogen.
Die sich dem heranwachsenden Menschenkind mehr und mehr offenbarende Wirklichkeit treibt es schmerzhaft enttäuschend in einen Zwiespalt. Welcher Seite dieser Spaltung sich der Sprössling im weiteren Leben mehr zuneigt, liegt überwiegend nicht in seiner Macht, sondern in der Macht der auf ihn einstürmenden prägenden Welt.
Es ist keine Beleidigung, sondern Binsenweisheit, die Rasse des Menschen als Fortsetzung der zoologischen Evolution einzustufen (A. Schopenhauer). Über Milliarden mühsamster Entwicklungsjahre hinweg entstanden alle unsere Vorfahren, die heutigen Mitbewohner der Erde mit ihren weiter und weiter höher entwickelten Fähigkeiten zur Selbsterhaltung, Integration und Fortpflanzung. Fast alle heute mit uns die Welt besiedelnden Lebewesen haben - neben ihren uns zumeist weit überlegenen Fähigkeiten - auch die unerbittliche conditio sine qua non erfüllt: die Integration in die universalen Grundgesetze. Fast alle: Nicht aber der Mensch, der sich von bösartigen Herrscherfiguren den Auftrag erteilen ließ, ausgerechnet seine Mutter Natur mit allen ihren Entwicklungen aus dem Materie-Fundus des Alls zu knechten, auszubeuten und in Angst und Schrecken zu versetzen. Der privilegierte Mensch betreibt die Naturschändung mit Begeisterung und hemmungslos, ohne das Recht zu beachten: Mit einem Wort fremd- sowie selbstmörderisch. Obwohl Alternativen ihn zum Innehalten veranlassen müssten.
Liegt der Fluch des Menschen darin, dass er sehenden Auges die Aufgabe der Integration vernachlässigt, sogar verächtlich verdrängt hat? Statt des Einfügens in natürlich entstandene Gegebenheiten und Bedingungen wurden diese gewalttätig "freigestellt" oder beseitigt. Die Gemeinschaft der Menschen wurde zur Feindschaft und Zwietracht, zur Todfeindschaft mit sich ständig erneuerndem Krieg. Denn der Mensch erlag der verführerischen Herrschaft einiger weniger über eine Masse von Untertanen - stets mit dem geschworenen Versprechen, diese Masse zu ihrem Wohl zu regieren und sie vor Schaden und kranken und kränkenden Entscheidungen zu bewahren. Regelmäßig wird aber aus dem geschworenen Wohlverhalten eine Verschwörung gegen alle anerkannten Werte, eine Pervertierung, die jeder Menschen-Katastrophe vorausgeht (pervertere = umkehren, umstürzen; kata = hinab, abwärts; strephein = wenden, auf den Kopf stellen).
Herrschaft stellt bereits eine krankhafte Form der Zivilisation dar, da sie den Naturgesetzen widerspricht. Die irre Anhäufung von Reichtümern, Macht, Befugnissen bei gleichzeitiger Verweigerung eigener Kontrolle führt zum katastrophalen Niedergang. Nichts dergleichen ist in der Natur des Universums zu beobachten, ohne dass in kurzer oder kürzester Zeit Abhilfe erfolgt. Es ist makaber, wie der Mensch bereits ungezählte Arten von Lebewesen aus Dummheit, Gier und Verblendung ausgerottet hat und sich offensichtlich ernsthaft der Aufgabe widmet, sich selbst auszurotten. Die Menschheit ist in ihrer scheinbar ewigen, scheinbar normalen suizidalen Verfasstheit nicht überlebensfähig, nicht überlebensberechtigt.
Zweierlei Betrug liegen dieser aus Gewohnheit "normal" und "gottgegeben" erscheinenden Verschaukelung zwischen bravem Neuanfang und grenzenloser Verlotterung aller Werte, aller Versprechen zugrunde:
Zum Einen das unverbrüchliche Vertrauen der "Kinder" (Masse) zu den "Eltern" (religiöse Instanzen/Regenten oder kurz: "Vater Staat und Mutter Kirche"). Die Eltern werden uns doch nicht belügen, betrügen, umbringen!?
Zum Andern die tückische Schmeichelei, mit der der Mensch als Krone der Schöpfung "verherrlicht" wird. Der aufgewachte Mensch lehnt es ab, die milliarden Jahre währende, sich selbst korrigierende Evolution als Schöpfung eines persönlichen Gottes zu bezeichnen. Er verweigert sich der korrumpierenden Komplizenschaft mit den herrschenden Verbrechern. Diese billige und falsche Lobhudelei unterstellt der Evolution ein jetzt endlich erreichtes Ziel. Dabei ist jede letzte Entwicklungsstufe der Evolution (zur Zeit: Mensch) ein Experiment. Der Homo sapiens sapiens ist nicht die erste zum Aussterben verdammte Rasse auf Grund mangelnder Integration. Die Menschen passen nicht in die Welt! Der unverdiente Nutznießer der Fortentwicklung des Lebens ist der Mensch, der sich weigert, die quälend allen Lebewesen bisher abgeforderte und erbrachte Integration zu leisten. Dieser Nutznießer geht mit allem Leben fahrlässig und mörderisch um. Er erlebt immer wieder die uralte Lebensweisheit am eigenen Leib: Wie gewonnen, so zerronnen! Doch er schläft weiter.
Jeder Mensch hat den Nazi-Keim in sich. Aber erst jede Herrschaft trägt einen Nazi-Knüppel griffbereit im Gepäck. Als Herrschaft ist sie potentieller Terrorist und Mörder (aktuell: Corona, Ukraine, Enteignung per "Gesetz"). Dieses Nazi-Werkzeug dient der Knüppel-Narkose aufwachender Massen. Er ist die banalste und brutalste Doppel-Waffe: Duales Denken und angemaßte Recht-Setzung. Alle Begriffe werden als isoliert und gegensätzlich zu Gegenbegriffen deklariert und nicht als verschiedene Erscheinungsformen (Beispiel: Böse sind: Die Juden, Moslems, Russen, Kritiker | Gut ist: Der Westen insgesamt.) - Die Hitler-Nazis haben mit Hilfe ihres Vordenkers Carl Schmitt (aktuelle Nachplapperin K. Barley i.A. Merkels) dem Staat die Rechtsetzung übertragen. So kann nach der dualen Festlegung des Bösen gleich mit den entsprechenden Gesetzen jedem exekutiven Plan nachgeholfen werden, wobei die Parlamentarier zu hoch dotiert sind, um noch ihre Pflicht erfüllen zu mögen. So erleben wir es unter Corona, Ukraine, unter Enteignungsgesetzen.
Das lange Warten seit 1945 hat sich jetzt für die nicht aufgearbeitete Nazi-Justiz und die schwarz und rockig mit den Füßen scharrenden "christlichen" Politiker endlich gelohnt?